Mieses Karma von David Safier

Mieses Karma von David Safier

Nun habe ich ihn also auch gelesen, den Bestseller von David Safier. Jedenfalls steht das so auf dem Cover vom Buch!

Die Story von „Mieses Karma“ ist schnell erzählt. Eine Frau führt ein schlechtes leben, stirbt unerwartet, wird wieder geboren, aber nicht als Mensch, sondern als Tier, versucht nun so viel gutes Karma zu sammeln, damit sie ins Nirwana kommt. Oder damit sie als Mensch wieder geboren wird! So weit, so gut nun kommt noch ein wenig Handlung dazu, eine Geschichte, warum das ganze so passiert wie es passiert, ein wenig Witz und Spannung und schon darf sich das ganze Bestseller nennen.

Ich glaube man merkt schon, dass ich mir ein wenig mehr vorgestellt habe, als das, was ich dann am Ende lesen dürfte. Dabei fing es so gut an. Kim Lange Moderiert eine Talkshow und soll für diese den Deutschen Fernsehpreis erhalten. Nach der Verleihung landet sie mit einem Kollegen im Bett und läuft dann auf das Dach um dort ihrem Tot zu begegnen. Was man noch erwähnen sollte ist, dass Kim Lange sowohl einen Mann, wie auch ein Kind hat, um welche sie sich viel zu selten kümmert, da ihr ihre Karriere wichtiger ist. Tja und so ist es auch nicht verwunderlich das sie soviel schlechtes Karma gesammelt hat, dass sie als Ameise wieder geboren wird und von ganz unten anfangen muss um ins Nirwana zu gelangen. Irgendwie muss es ihr gelingen gutes Karma zu sammeln und natürlich gelingt es ihr auch….

So weit noch ganz gut, aber jetzt fängt das Buch auch schon an, abzubauen. Anstatt man Kim nun längere Zeit durch mehrere Leben begleiten darf, wo sie viele Abenteuer überstehen muss um am Ende dann zu einem verdienten Happy End zu kommen, jagd uns David Safier von Totesfall zu Todesfall und jedes mal ist es Kim die da stirbt. Viel zu selten geht er wirklich auf die Person ein, erklärt nie, warum sie jetzt ausgerechnet in diesen oder jenen Tier wieder geboren wurde. Auch verschweigt er uns, warum die Ameise die unterste Stufe der Wiedergeburt ist. Kurz gesagt, die Geschichte hätte interessant werden können, ist es aber nicht, weil die Substanz fehlt. Leider!

Aber wie habe ich am Anfang doch so schön gesagt, auf dem Cover steht, es ist ein Bestseller und somit will ich gar nichts gesagt haben. Man muss es aber nicht unbedingt lesen, man verpasst nichts, wenn man es nicht tut, es passiert einem aber auch nichts, wenn man es tut. Soviel zu meiner eigenen Meinung .

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